19 Jun ECCLESIA
Eine Kirche als Ausgangspunkt für elektronische Musik? Zugegeben,
der Gedanke mag ein wenig ungewöhnlich erscheinen, er ist aber nicht
unmöglich. Nach meinem musikalischen Streifzug durch Graz („Hometown
Memories“), mit dem ich schon das Mausoleum beschrieben hatte,
wollte ich mich dem Grazer Dom widmen, dessen Architektur mich immer
schon beeindruckt hat.
Jeder, der schon einmal in einer Kirche war, kennt dieses Gefühl der
inneren Ruhe, das einen erfasst, wenn man sich dort aufhält. Eben
diese Ruhe ermöglichte es mir, die Architektur auf mich einwirken
zu lassen und daraus die Inspiration für die vorliegenden Lieder zu finden.
Sicherlich spielte mein Glaube auch eine Rolle bei den
Kompositionen, aber ich habe versucht diese Komponente nicht
in den Vordergrund zu stellen, sondern die Kraft an sich,
die in einem solchen Gebäude steckt, in den Mittelpunkt zu rücken.
Dass ich dabei dann künstlerische Mittel verwendete, die den Kirchencharakter
verstärkten, war für mich eine logische Folge im Kompositionsprozess
und stellt für mich keinen Widerspruch dar.
Themen wie der Tod oder das Leiden von Menschen – ob in Kriegsgebieten
oder auch im Leben von Personen, die deine Nachbarn sein könnten –
aber auch die unbändige Freude am Leben selbst, all das findet man
in irgendeiner Art und Weise manifestiert im Gebäude einer Kirche.
Diese Themen bilden den Grundstock für meine Lieder
von welchen ich hoffe, dass sie Euch gefallen
Electronic music inspired by a church? Maybe this sounds a bit unusual
but it is not impossible. After I finished my work on „Hometown Memories“
(a musical description of my hometown Graz) I decided to concentrate on
the cathedral here, as the architecture of this church fascinated me ever since.
Everyone who steps into a church knows that feeling of inner peace you get after
a while. With this feeling in me, I experienced the architecture in a very
inspirational way and found a way to transport inspiration into music.
Of course, my faith influenced me while writing the music, but I tried to
concentrate on the inspiration caused by the buildings architecture.
Still, I used typical ecclesiastical elements in my tracks, in order to describe
my feelings and not to transport stereotyped religious statements.
Thoughts about death and suffering (caused by war or by life itself),
but also about the enormous joy of life. You will find all these feelings
– in one or the other way – manifested in the building of a church.
These thoughts inspired me to write this album, and I hope you like it!
CD / Download available here
Contributing artists:
Petra Bonmassar – Vocals on „Malum“ & „Via Laboriosa“
Univ. Prof. Dr. Johann Pock – Vocals on „Lacrimosa Caeli“
Mark Dorricott – Piano on „Hiems“
Lukas Hasiba – Guitar on „Vox Praeteritum“
Released on Syngate Records, Germany
© 2017 DART_PRODUCTIONS; All Rights Reserved.
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